Junge Liberale Thüringen stellen Zukunftsplan vor

 In der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes werben nicht nur die Parteien mit ihren Ideen, sondern auch ihre Jugendorganisationen. So fanden sich am 05.09.2021 die Jungen Liberalen Thüringen (JuLis), unabhängige Jugendorganisation der Freien Demokratischen Partei (FDP), zusammen. Auf ihrem Landeskongress in Friedrichroda berieten sie neue Anträge und verabschiedeten einstimmig ihren Leitantrag, der aufzeigt, welche Schwerpunkte die Regierung ihrer Meinung nach in der kommenden Legislatur setzen sollte. 

„Wir kämpfen für die liberale Politik und sind dabei vor allem die Stimme der Jugend in diesem Land“, beteuert der Landesvorsitzende der JuLis Thüringen, Christopher Hubrich. „So tragen wir dafür Sorge, dass Herausforderungen der Zukunft, wie der Klimawandel, nicht durch Verbotspolitik, sondern durch ein ganzheitliches Konzept bestimmt werden. Und dass das am effektivsten funktioniert, wurde schließlich erst kürzlich durch den WDR bestätigt.“ Die JuLis seien ebenso eine treibende und im Zweifelsfall kritische Kraft im Hinblick auf die Umsetzung der Vorhaben aus dem Wahlprogramm. „Besonders wenn es um unsere Zukunft geht!“ 

Neben der Bewältigung des Klimawandels auch auf regionaler Ebene sorgt Bürokratieabbau und Digitalisierung für bessere Bildung und die Förderung von kleineren und mittleren Unternehmen. Die für Bildung oder Förderung zur Verfügung gestellten Geldsummen sollen endlich da ankommen, wo sie hingehören und so für jede Schule Internet sowie technische Geräte zur Verfügung stellen können. Die Thüringer Schulcloud gilt es auf Bundesebene zu erweitern. Auch beschlossen die JuLis in ihrem Leitantrag, den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk zu verschlanken, Anti-Extremismus-Programme auszubauen und den 5G-Ausbau voranzutreiben. Für die Arbeitswelt sieht die Jugendorganisation in ihrem Leitantrag zunächst zwei Kernthemen vor: Der Fachkräftemangel soll mit einem modernen Einwanderungsgesetz behoben und die Möglichkeit zum Home-Office vereinfacht werden. 

Der Landesprogrammatiker Malte Grunert fasst den Erfolg des Tages zusammen: „Heute haben wir einen umfassenden Plan für die liberale Zukunft beschlossen. Jetzt gilt es, diesen mit unseren Abgeordneten nach der Wahl auch umzusetzen. Dafür braucht es eine starke FDP im Bundestag.“ 

Immer wieder kommen neue programmatische Ideen bei den JuLis hinzu, die an die FDP herangetragen werden. Umso mehr freue man sich darüber, dass nun viele Neumitglieder seit ihrem Eintritt den ersten Landeskongress vor Ort miterleben konnten, nachdem der vergangene digital abgehalten wurde. „Zu einem nicht unerheblichen Teil sind die zufriedenstellenden Umfragewerte für die FDP der jungliberalen Arbeit zu verdanken“, schließt der JuLis-Vorsitzende ab, „doch nun dürfen wir nicht untätig werden.“