Freiheit statt Dienstpflicht

Die Jungen Liberalen (JuLis) Thüringen lehnen die Wiederaufnahme der Wehrpflicht ab. Um aktuelle Probleme in der Bundeswehr und Pflege zu beseitigen, sollten Politiker auf Freiheit und Anreize, statt Zwang und Bevormundung, setzen.

„Ich halte es für falsch zu versuchen, mit Zwang die Fähigkeiten junger Menschen für die temporäre Beseitigung der Personalprobleme in der Pflege und Bundeswehr unter dem Deckmantel einer ‚gesamtgesellschaftlichen Aufgabe’ zu missbrauchen.“, so der Landesvorsitzende Philip Riegel zur Ablehnung einer verpflichtenden und zwanghaften Beschäftigung von Jugendlichen.

Für die JuLis Thüringen ist es bedeutender, eine technisch gut ausgestattete Bundeswehr, mit qualifizierten Soldaten, die sich für den Dienst selbst entschieden haben und nicht nur Deutschland, sondern auch Bürger anderer Länder verteidigen möchten, aufzubauen. „Langfristig gesehen sollte eine europäische Armee zur Realität werden, damit gemeinsam geholfen werden kann, wenn politische Maßnahmen nicht wirken“, konstatiert der Landesvorsitzende.

Des Weiteren sollten aktuelle Personalmissstände in der Pflege mit Attraktivitätssteigerung für die Ausbildung junger Menschen und Anreizen für Berufstätige beseitigt werden. „Ich fordere alle Politiker der CDU und Jungen Union in Thüringen auf, sich von der Idee einer Dienstpflicht zu distanzieren“, so Philip Riegel.

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Patrice Klohn
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