Ostthüringen ist grün und vielfältig. Parks, Wälder und Grünflächen bereichern das Leben – speziell von jungen Menschen. Sie dienen als Rückzugs- und Erholungsorte, als Treffpunkt von Freundeskreisen und auch der sportlichen Betätigung.
Vielfach wird es jungen Menschen erschwert diese zu nutzen durch Parkordnungen, die dem Anschein nach aus dem letzten Jahrtausend stammen. Sie verwehren teils das gemeinsame Musizieren, das Durchqueren auf Fahrrädern oder den maßvollen Konsum von Genussmitteln. Öffentliche Grünflächen und Parks werden und sind häufig von privaten Sicherheitsunternehmen überwacht und kontrolliert. Zu beobachten ist häufig eine diskriminierende Praxis von Sicherheitsbediensteten, die junge Menschen den Aufenthalt im Grünen unangenehm gestaltet. Während bei älteren Personen der Genussmittelkonsum beispielsweise nicht oder nur wenig geahndet wird, leiden insbesondere verschiedene Jugendkulturen von diskriminierenden Maßnahmen. Sie werden häufig von Grünflächen und aus Parks vertrieben oder sehen sich anderweitigen Maßnahmen ausgesetzt. Diese Praxis führt in seiner Konsequenz zur Verdrängung auf andere öffentliche Flächen wie Parkplätze oder Plätze, wodurch sich wiederum Anwohner*innen und Geschäftstreibende gestört fühlen und weitere Verdrängung entsteht.
Jugend braucht Raum zur Entfaltung und Aufenthalt im Grünen trägt dazu bei. Die Jungen Liberalen Gera-Ostthüringen fordern deshalb eine erhebliche Ausweitung der Öffnungszeiten aller Grünflächen und Parks. Gleichzeitig muss der Aufenthalt selbst attraktiver gestaltet werden. Als Jungliberale fordern wir daher eine progressive Überarbeitung aller Park-/Grünflächenordnungen oder -satzungen.