E-Mobilitätswende in Thüringen: Feuerwehren für Elektrofahrzeug-Brände ausrüsten, bevor es brennt!

Thüringen erlebt einen bedeutenden Wandel: Die E-Mobilitätswende ist in vollem Gange, und sowohl Wirtschaft als auch Staat setzen auf den Ausbau der Elektromobilität. Die Jungen Liberalen Thüringen begrüßen diesen Wandel, denn er bringt Chancen für eine grüne, moderne Zukunft. Doch damit dieser Fortschritt sicher bleibt, brauchen Thüringens Feuerwehren die richtige Ausrüstung für E-Auto-Brände. Nur so können sie auch bei E-Auto-Bränden schnell und effektiv handeln. Ein sicherer Umstieg auf Elektromobilität erfordert, dass unsere Feuerwehren auf die spezifischen Risiken vorbereitet sind – und das bedeutet gezielte Maßnahmen!

E-Auto-Brände: Feuerwehren vor neuen Herausforderungen

Brände in Elektrofahrzeugen bringen besondere Risiken mit sich. Anders als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor brennen bei E-Autos Hochvoltbatterien, die schwer zu löschen sind. Die Gefahr der Wiederentzündung bleibt auch nach dem Löschen bestehen, oft über Stunden oder sogar Tage. Diese besondere Herausforderung erfordert Spezialausrüstung, die viele Feuerwehren derzeit noch nicht haben. Ohne diese Ausstattung gefährdet ein E-Auto-Brand die Sicherheit von Menschen und Infrastruktur.

Viele Thüringer Feuerwehren verfügen aktuell weder über Lösch-Container zur Kühlung der Batterien noch über geeignete Bergungskräne und Transportfahrzeuge. Diese Ausrüstung ist jedoch entscheidend. Die Jungen Liberalen Thüringen fordern daher eine schnelle Bereitstellung. Nur so können Feuerwehren im Ernstfall schnell und sicher eingreifen und Menschen schützen.

Quarantäneplätze für E-Autos: Sicherheit auch nach dem Löschen

Ein weiteres Problem ist die Gefahr der Wiederentzündung. Elektroautos bleiben nach einem Brand gefährlich, denn ihre Batterien können Tage später erneut Feuer fangen. Um diese Gefahr zu bannen, müssen gelöschte E-Autos auf speziellen Quarantäneplätzen für mindestens 14 Tage überwacht werden. Die Jungen Liberalen Thüringen setzen sich deshalb für die Einrichtung zentraler Quarantäneplätze ein. Diese zentralen Plätze sollen genug Raum bieten und ansässige Feuerwehren können den Transport und die Überwachung sicherstellen. So lässt sich Sicherheit mit effizienten Strukturen kombinieren, ohne dass jede Feuerwehr ihre eigenen Quarantäneflächen bereithalten muss.

Finanzierung durch den Staat statt durch die Kommunen

Die Jungen Liberalen Thüringen betonen, dass die Finanzierung dieser Maßnahmen nicht auf die Kommunen abgewälzt werden darf. Der Staat ist in der Verantwortung, die nötige Ausstattung und den Ausbau der Strukturen zu finanzieren, um die Sicherheit bei der E-Mobilitätswende zu gewährleisten. Denn die Ausstattung der Feuerwehren betrifft die gesamte Infrastruktur und sollte daher als staatliche Pflicht verstanden werden.

Die Jungen Liberalen Thüringen setzen sich dafür ein, dass bestehende Strukturen genutzt und weiterentwickelt werden. Dies könnte durch die Nutzung der zentralen Stützpunktfeuerwehren in Thüringen geschehen, die bereits über höhere Kapazitäten und spezielle Ausrüstungen verfügen.

Thüringens Feuerwehren fit für die E-Mobilität machen

Die Jungen Liberalen Thüringen kämpfen für eine sichere E-Mobilitätswende. Sie fordern eine angepasste Ausstattung der Feuerwehren, um E-Auto-Brände effektiv zu bekämpfen. Nur mit der nötigen Ausrüstung lassen sich E-Auto-Brände sicher löschen. Thüringen steht vor einer großen Chance, den Wandel zur Elektromobilität aktiv und verantwortungsbewusst zu gestalten – für die Menschen, für die Zukunft und für ein modernes Thüringen.

Fragen? Dein Ansprechpartner

Ein hellblaues Sprechblasen-Symbol mit einem einfachen Smiley-Gesicht, bestehend aus zwei Strichen als Augen und einem gebogenen Strich als Mund. Die Sprechblase hat eine schwarze Umrandung.
Patrice Klohn
Stv. Landesvorsitzende*r & Pressesprecher*in