„So geht es nicht weiter“: Junge Liberale fordern Selbstreflexion und Neuausrichtung der FDP Thüringen

Erfurt, 5. September 2024 – Die Jungen Liberalen (JuLis) Thüringen kritisieren die aktuelle Situation innerhalb der FDP Thüringen scharf und fordern einen klaren Neuanfang. Nach den jüngsten Wahlergebnissen und der mangelnden Selbstkritik seitens des Landesvorstands ist der Druck aus unserer Basis deutlich spürbar. Es herrscht Unzufriedenheit über das politische Auftreten und die fehlende Bereitschaft, eigene Fehler einzugestehen und daraus zu lernen.

„Der aktuelle Zustand der FDP Thüringen ist nicht zukunftsfähig. Es fehlt an Selbstreflexion und der Fähigkeit, eigene Fehler anzuerkennen. Stattdessen werden die Versäumnisse ausschließlich auf die Bundesregierung geschoben, ohne die eigene Verantwortung zu übernehmen. Das ist nicht der Anspruch, den eine liberale Partei an sich selbst stellen sollte“, äußert sich der Landesvorsitzende Lukas Seyfarth.

Kritik am offenen Brief des Landesvorsitzenden

Besonders kritisch sehen die Jungen Liberalen den jüngsten offenen Brief des Landesvorsitzenden der FDP Thüringen. „Dieser Brief zeigt erneut, dass die notwendige Selbstkritik ausbleibt. Die Verantwortung wird auf die Ampelkoalition abgewälzt, statt sich der eigenen Versäumnisse bewusst zu werden. Wir fordern hier eine klare Umkehr zu einer reflektierten und zukunftsorientierten Politik“, so Seyfarth weiter.

Fordern eines Neustarts: Zusammenarbeit zwischen FDP und JuLis intensivieren

Die Jungen Liberalen sehen sich als konstruktive Kraft, die den dringend notwendigen Wandel innerhalb der FDP Thüringen aktiv mitgestalten möchte. „Es braucht jetzt eine Neuaufstellung der FDP, die von Offenheit, Selbstkritik und dem Willen zur Veränderung geprägt ist. Wir JuLis stehen bereit, diesen Prozess mitzugestalten und uns einzubringen, um die FDP wieder auf einen zukunftsfähigen Kurs zu bringen“, betont Seyfarth.

Einladung zum Dialog

Die Jungen Liberalen laden die FDP Thüringen dazu ein, diesen Neuanfang gemeinsam zu gestalten. „Wir freuen uns, dass die Bereitschaft zur Zusammenarbeit wächst. Es ist an der Zeit, dass wir als Team die Weichen für die Zukunft stellen“, so Seyfarth abschließend.