Erfurt, 2. Dezember 2023 – Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt – Fuck Antisemitism!“ setzten die Jungen Liberalen Thüringen ein starkes Signal gegen Antisemitismus. Die Vorfeldorganisation der Freien Demokraten positionierten sich entschieden gegen die jüngsten Entwicklungen, die einen Anstieg des Antisemitismus sowohl global als auch in Deutschland, insbesondere in Thüringen, zeigen.

Christopher Hubrich, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Thüringen, machte in seiner Rede deutlich: „Als Junge Liberale in Thüringen stehen wir unmissverständlich an der Seite Israels und gegen jede Form von Antisemitismus. Es ist unsere Pflicht und historische Verantwortung, aktiv gegen diese Form des Hasses vorzugehen. Antisemitismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz, weder jetzt noch in Zukunft. Wir verpflichten uns, jüdisches Leben in Thüringen zu schützen. Unsere Botschaft ist eindeutig: Wir tolerieren keinen Hass gegen Menschen und werden immer gegen Antisemitismus kämpfen.“

Paul Göttlich, Landesprogrammatiker der Jungen Liberalen Thüringen, erläutert den Kern des Leitantrags: „Der Antrag ‚Nie wieder ist jetzt – Fuck Antisemitism!“ ist eine direkte Antwort auf die beunruhigende Zunahme antisemitischer Vorfälle. Wir fordern darin entschiedene Maßnahmen: einen erhöhten Schutz für Synagogen und jüdische Einrichtungen, die effektive Durchsetzung des Verbots der Hamas und ihrer Symbole in Deutschland, sowie eine umfassende Integration des Themas Antisemitismus in die Bildungspolitik. Unser Ziel ist es, ein tiefgreifendes Bewusstsein für die Gefahren des Antisemitismus zu schaffen und ein klares Signal der Solidarität mit Israel und der jüdischen Gemeinschaft zu senden. Wir setzen uns für eine liberale Gesellschaft ein, in der Antisemitismus keinen Platz findet und das jüdische Leben in all seinen Facetten geschützt und gefördert wird.“

Patrice Klohn, Pressesprecher*in der Jungen Liberalen Thüringen, fügt hinzu: „Unser Ansatz ist präventiv und aufklärerisch. Wir setzen uns dafür ein, dass jede Schülerin und Schüler in Thüringen NS-Gedenkstätten besucht und ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedeutung und die Konsequenzen des Antisemitismus entwickelt. Dies ist ein entscheidender Schritt, um ‚Nie wieder‘ wirklich mit Leben zu füllen.“